Schröpfen – Jahrtausendealtes Wissen kombiniert mit moderner Technologie
Das Schröpfen findet den Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin und ist in der Volksmedizin eine bereits jahrtausendalte Therapiemethode. Grundlage der Schröpftherapie ist die Behandlung mit einem Unterdruck. Dieser kann auf verschiedene Art und Weise erzeugt werden. Die Verwendung moderner Vakuum-Technologie erlaubt eine präzise Dosierung des erzeugten Unterdrucks.
Ablauf einer Schröpf-Behandlung
Der Behandlungsbereich orientiert sich am manuellen Tastbefund. Zusätzlich wird die genaue Lokalisation von Triggerpunkten oder verhärteten Stellen in der Ultraschall-Elastographie herangezogen. Auf den betroffenen Bereich wird ein Schröpfkopf aufgesetzt. Durch die Absaugvorrichtung wird ein entsprechender Unterdruck erzeugt. Zur Verstärkung der Wirkung kann das Unterdrucktherapiesystem über die Hautoberfläche hin und her verschoben werden. Diese sogenannte Schröpf-Behandlung entspricht den heute weit verbreitete Faszien lösenden Techniken. Dadurch werden eine starke durchblutungsfördernde Wirkung erzeugt und schmerzhafte myofasziale Verhärtungen gelöst. Zur Steigerung des Therapieerfolgs verwenden wir in unserer Praxis die Mineral-Infrarot-Therapie.
Head´sche Zonen – Verbindungen zwischen der Körperoberfläche und den inneren Organen
Die Schröpf-Technik erzeugt eine hervorragende durchblutungsfördernde Wirkung und erlaubt die Lösung myofaszialer Verhärtungen ohne zusätzlichen Einsatz von Medikamenten. Darüberhinaus bewirkt die Schröpfkopfbehandlung die Aktivierung von Hautrezeptoren an der Körperoberfläche. Über die sogenannten kutiviszeralen Reflexe wird die Tätigkeit der dazugehörenden inneren Organe positiv beeinflusst.
Auch ein erkranktes Organ kann über Nervenverbindungen Reize zu den entsprechenden Hautbezirken senden, die mit Verspannungen, Druckschmerzpunkten oder Schmerzen reagieren können. Diese schmerzenden, überempfindlich veränderten Hautareale werden als Head´sche Zonen bezeichnet. Im Rahmen der gezielten Diagnostik muss der Ort der Schmerzentstehung zugeordnet werden. Wird eine Schröpfbehandlung nicht fachgerecht ausgeführt, kann es zu Symptomverschlechterungen kommen.
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