Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) stellt ein eigenständiges Medizinsystem dar. Demnach ist der menschliche Organismus ein energetisches System. Ähnlich einem komplex verzweigten Gartenbewässerungssystem zirkulieren in den menschlichen Leitbahnen definierte Energien und halten die Organfunktionen aufrecht. Störungen in diesem Gleichgewichtsystem sind für die Entstehung von Krankheiten verantwortlich. Im Rahmen der Diagnostik und Behandlung wird die im Laufe von mehreren tausend Jahren gesammelte Erfahrung eingesetzt.
Fünf Hauptsäulen der Traditionellen Chinesischen Medizin
AKUPUNKTUR:
Akupunktur ist eine der fünf Hauptsäulen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Seit Jahrtausenden werden in China Patienten mit Akupunktur erfolgreich behandelt. Mit Hilfe von feinsten Nadeln werden spezifische Punkte auf der Körperoberfläche aktiviert. Dadurch lassen sich zahlreiche Erkrankungen behandeln oder lindern.
TUINA:
Tuina ist eine selbständige chinesische Massageform. Die Behandlung beinhaltet unterschiedliche manuelle Behandlungstechniken und erfolgt entlang der Energieleitbahnen und deren Punkten. Die Tuina-Therapie schließt westliche Behandlungsformen wie Chiropraktik, Akupressur, verschiedene Massagetechniken und die manuelle Medizin ein.
QI GONG:
Der menschliche Körper ist auf Bewegung hin angelegt. Über die gesamte Entwicklungsgeschichte hinweg haben sich Menschen stets bewegt. Erst durch die zunehmende Industrialisierung und die Technologisierung unserer heutigen Zeit haben viele Menschen verlernt sich überhaupt oder funktionell richtig zu bewegen. Der zunehmende Bewegungsmangel begünstigt die Entstehung zahlreicher Zivilisationserkrankungen.
Qi Gong ist eine spezielle Bewegungsform. „Qi“ bezeichnet in der traditionellen chinesischen Medizin die Lebensenergie. „Gong“ bedeutet Arbeit oder ständige Übung. Bei den Qi-Gong-Übungen werden langsame Bewegungen durchgeführt und eine bewusste Verbindung von Bewegung, Atmung und mentaler Vorstellung geschaffen. Die Übungen sollen der Harmonisierung und Regulierung des Qi-Flusses im Körper dienen.
ARZNEIMITTELTHERAPIE:
In der Arzneimitteltherapie der Traditionellen Chinesischen Medizin haben pflanzliche Substanzen, Mineralien und Spurelemente ihre therapeutische Wirkung erwiesen. Für jeden Patienten wird auf ihn und seine Krankheitssituation individuell abgestimmtes Therapiekonzept erarbeitet.
ERNÄHRUNGSLEHRE:
Die Ernährungstherapie ist ein wichtiger Baustein im Behandlungskonzept der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie beschäftigt sich mit den einzelnen Lebensmittelgruppen und ihrer therapeutischen Anwendung sowie mit Empfehlungen für eine gesunde Ernährungsweise.
Eine individuell abgestimmte Ernährung wurde schon immer als Grundlage für die Überwindung bestehender und Vermeidung zukünftiger Erkrankungen eingesetzt. Bei der Diätetik wird der Körper mit spürbar mehr Energie versorgt. Es werden Erkrankungen vorgebeugt und das körperliche wie geistige Altern verzögert.
Westliche und östliche Sichtweise zu einem integrativen Behandlungsansatz kombinieren
In keinem Medizinsystem gibt es eine alleinige Behandlungsmethode mit der alle Erkrankungen beseitigt werden können. Durch die Kombination östlicher und westlicher Sichtweisen können hervorragende Therapieerfolge erreicht werden. Die Traditionelle Chinesische Medizin lässt sich sehr gut mit schulmedizinischen Therapien zu einem wirksamen Behandlungskonzept kombinieren. Sie bietet häufig auch eine Möglichkeit zur Behandlung oder Besserung von Beschwerden, wenn die klassische Schulmedizin keinen Erfolg zeigt.
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